Begleitung von Übergängen

Der Übergang aus der Familie in die Kindertagestätte stellt für die Kinder und Eltern eine große Herausforderung dar.

Mit dem Besuch der Tagesstätte wechselt das Kind regelmäßig für feste Tageszeiten zwischen der häuslichen Umgebung und der Einrichtung. Das Kind muss lernen sich auf neue Regeln und der Trennung von den Eltern einzustellen. Außerdem muss es sich auf einen neue soziale Situation einstellen, es ist nun Mitglied in einer Gruppe von Kindern.

Eingewöhnung in der Krippe

Kinder im Krippenalter sind überfordert, wenn sie den Übergang vom Elternhaus in die Krippengruppe ohne Unterstützung durch ihre Eltern bewältigen müssen.

Um die Eingewöhnung der Kinder in die Krippe zu erleichtern, muss ein Elternteil oder eine Bezugsperson das Kind begleiten. Hierbei müssen sie gar nicht viel tun. Um für das Kind einen sicheren Hafen zu schaffen, zu dem es sich gegebenenfalls zurückziehen kann, reicht schon ihre bloße Anwesenheit. Mama und Papa dürfen sich auf die Fensterbank setzten und ihr Kind einfach nur beobachten, dann hat es alles was es braucht.

  • Mama, Papa oder eine andere Bezugsperson (z.B. Oma oder Opa) sollten am Anfang mit dem Kind zusammen die Einrichtung besuchen.
  • Der erste Trennungsversuch erfolgt, wenn das Kind anfängt sich von der Bezugsperson zu lösen und frei im Raum bewegt.
  • Die Zeit, wie lange das Kind alleine in der Krippe bleibt, wird nach und nach gesteigert. Außerdem richtet sich die Zeit nach den individuellen Bedürfnissen und dem Verhalten des Kindes.
  • Bitte verabschieden Sie sich immer von ihrem Kind Abschiede sollten im Interesse des Kindes möglichst kurz und ohne starke Gefühlsausbrüche seitens der Eltern verlaufen.
  • Die Bezugspersonen müssen während der Eingewöhnungszeit jederzeit telefonisch erreichbar sein!!!